HERZLICH WILLKOMMEN BEIM WILDENSTEINER WASSERFALL IM WINTER
UND SOMMER |
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www.wildensteiner-wasserfall.holidayregion.at
Blick zum Wildensteiner Wasserfall vom Gastgarten aus |
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Die
Ruine "Wildenstein" Der Ausflug läst sich mit einem Abstecher zu den Resten der Ruine Wildenstein verbinden. Rechts vom Wasserfall führt ein steiler Pfad, zum Hochobir. Nach rund 15 - 20 Minuten überquert man, nach einem kurzen Abstieg, den Zufluss zum Wasserfall und steigt nun rechts vom Wildensteiner Bach nochmals rund 10 Minuten auf, um hoch über dem Wasserfall zunächst eine tolle Aussicht auf Gallizien zu genießen und hinterher die Mauerreste der Ruine zu suchen. Die Burg des Adelsgeschlechtes der Wildensteiner soll bei dem gewaltigen Erdbeben im Jahre 1348 zerstört worden sein, das vor allem die Region Villach-Dobratsch schwer in Mitleidenschaft gezogen hat. Die Sage Die verwunschene Jungfrau von Wildenstein An einem Sommertag mähten mehrere Männer auf einer Waldwiese bei der Ruine Wildenstein; sie waren schon seit Morgengrauen an der Arbeit und verspürten starken Hunger, denn es ging bereits gegen Mittag als die Dienstmagd des Bauers, dem die Wiese gehörte, für sie das Mahl brachte und die Schüssel innerhalb des Zaunes, der die weite Wiese umgab, zu Boden stellte. Dann rief sie die Männer, von denen jeder an einer anderen Stelle mähte, herbei. Während der kurzen Zeit, da sie den Blick von der Speise abwandte, schlich sich eine große Schlange, mit einer Krone auf dem Haupt, unbemerkt in die Schüssel mit den Speisen hinein. Als sich das Weib jetzt mit der Schüssel zu schaffen machte, erblickte es zu seinem Entsetzen das grauenerweckende Tier. Mit unheimlicher Ruhe verweilte dieses auf seinem Platz, und das Weib besaß nicht so viel Mut, heranzutreten und es auf den Boden zu schütteln. Mittlerweile näherten sich die Mäher, die die fahrlässige Magd sicher gescholten haben würden, wenn sie die Schlange auf Ihrer Kost erblickt hätten. Ihre Angst stieg mit jedem Augenblick, aber als hätte das Tier aus den Augen des Weibes gelesen, erhob es sich, bevor der erste zur Stelle kam, und kroch in den Wald zurück. Die Männer ließen
sich auf der Erde nieder, und die Magd setzte ihnen, ohne von dem
Vorfall etwas zu erwähnen, das Mahl vor. Sie konnte ein geheimes Bangen
nicht unterdrücken, dass alle an der vergifteten Speise umkommen würden,
aber gerade das Gegenteil trat ein, sie lobten einmütig den
vortrefflichen Geschmack des Mahles. Erst als im nächsten Jahr bei gleicher Gelegenheit
die Leute sich ihr gegenüber beklagten, dass ihnen das Essen nicht so
munde wie damals, verriet sie ihnen, was in jenem Tag geschehen war. Darüber
entspann sich ein lebhaftes Gespräch; es könne keine gewöhnliche
Schlange gewesen sein, die so zutraulich zu Menschen kam; sie müsse
diesen freundlich gesinnt sein, sonst wären wohl alle, die von jener
Speise genossen, längst gestorben. Endlich ging man wieder an die
Arbeit. An einem Sommertag weidete nämlich ein Hirtenknabe in der Nähe der Ruine Wildenstein die Rinder seines Vaters. Da erschien ihm plötzlich eine schöne Jungfrau, die auf ihn zuschritt, ihn mit traurigen Augen anblickte und sprach: "Wenn du befolgst, was ich dir aufgebe, so kannst du mich erlösen und alle Schätze heben, die jetzt ungenutzt liegen. Ich bin eine verwunschene Jungfrau!" Der Knabe fragte sie, was für eine Aufgabe er zu lösen habe, worauf sie erwiderte: "Das erste Geschöpf das Dir auf dem Heimweg begegnet, sollst du aufheben und küssen. Dann bin ich endlich erlöst." Damit war sie plötzlich verschwunden. Als er am Abend die Kühe heim trieb, war das erste Geschöpf, das er am Weg antraf, jene Schlange, die vor Jahren der Magd erschienen war und sich in die Speiseschüssel geschlichen hatte. Vor Schreck wich
er bei ihrem Anblick zurück und getraute sich nicht, den Auftrag der
Jungfrau auszuführen. Jetzt stand wieder die Jungfrau vor ihm und
sagte: "Weil Du mir nicht gefolgt hast, muss ich noch so lange auf
meine Erlösung warten, bis in Wildenstein eine Fichte mit drei Gipfeln
erwachsen ist. Aus den Brettern ihres Stammes wird dereinst eine Wiege
gezimmert, in der mein Erlöser schlummern soll." |
Seltene Pflanzen die hier wachsen und unter Naturschutz stehen |
Liliaceae
/ Lilium carniolicum
Ernst Horak
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Bilder copyright: A. Eberhart, Ernst Horak,